Jugendkirche Haldensleben – 08.06.2019
Was ist so cool am Moped fahren? Diese Frage stellt sich dem Vorbereitungskreis der Jugendkirche jedes Jahr aufs Neue, wenn es Mai wird und die Zeit für den JuGo unterwegs gekommen ist.
Es ist die Freiheit beim Fahren, was die Jugendlichen lieben. Das erste Eigene, was sie selbst fahren dürfen. Und anders als beim Fahrrad hilft etwas mit: Der Motor sorgt für Antrieb und ermöglicht das Vorwärtskommen. Mopedfahren ist ja auch irgendwie Kult, Mopedfahrer grüßen sich auf der Straße. Sie fühlen sich zusammengehörig.
Kurz und gut: Jugendliche wollen fahren, am liebsten mit anderen zusammen. Also trafen sich am 8. Juni 30 Gäste zum „Moped-JuGo“, wie er liebevoll genannt wird. Insgesamt 11 Mopeds und Motorräder, 13 Fahrer und 3 Autos waren unterwegs von Haldensleben über Erxleben und Flechtingen nach Wieglitz. Und in diesem Jahr begleitete uns ein Motto: Es ging um Kirchen. Die Strecke war so geplant, dass wir unterwegs an verschiedenen Kirchen hielten. Zum Beispiel in Dönnstedt, Eimersleben und Wieglitz. Trotz vieler Gemeinsamkeiten wie Bibel, Altar, Kerzen, Kreuz, Taufstein und Kanzel sind Kirchen sehr unterschiedlich. Einige sind fast neu und modern, andere sind alt, kalt, dunkel und ein bisschen muffig.
Robert Neumann erzählt in der Andacht, dass Kirchen ein bisschen wie Mopeds sind: Einige sind alt, da kommt nichts Neues dazu, die sind richtig Kult. Liebhaber wissen das zu schätzen und pflegen sie gewissenhaft. Andere Mopeds sind neu, sehr cool und moderner. Doch auch sie sind Mopeds. Wie bei den Kirchen vereint sie der Geist. Er ist da, er vereint uns alle, egal, ob jung oder alt, traditionell oder modern. Es gibt die Gemeinschaft der Christen, die an Gott glauben. Das ist die Freiheit, die Gemeinschaft.